Info: Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Arten der Beinpresse, die verschiedene Funktionsweisen haben. Entweder drückst du das Gewicht deines Körpers nach hinten und die Fußplatte ist fixiert, oder der Sitz ist fest und du drückst die Fußplatte von deinem Körper weg. Im folgenden Beitrag zeigen die Animationen die erste Variante. Dennoch kannst du die Tipps auch problemlos bei Beinpressen anwenden, die anders funktionieren.
Übrigens liegt der Weltrekord an der Beinpresse mittlerweile deutlich über 1000 Kilogramm.
Beanspruchte Muskeln beim klassischen horizontalen Beinpressen
An der Beinpresse trainierst du vorrangig deine Beinmuskulatur. Zu den primären Zielmuskeln gehören der vierköpfige Oberschenkel (musculus quadriceps femoris), der Beinbizeps (musculus biceps femoris) und der große Gesäßmuskel (musculus gluteus maximus). Unterstützend werden an der Beinpresse ebenfalls der Rückenstrecker (musculus erector spinae) und der dreiköpfige Adduktor (musculus adductor) tägig.
Die Stellung deiner Füße verändert den Trainingsreiz.
- In einer neutralen Fußstellung trainierst du grundsätzlich den hinteren Oberschenkel und die Gesäßmuskulatur.
- Wenn du die Beine höher an der Beinpresse positionierst, wird die hintere Oberschenkelmuskulatur intensiver gereizt.
- Bei einer niedrigen Fußstellung legst du den Fokus auf den vorderen Oberschenkel.
- Demgegenüber kannst du mit einer engen Fußstellung die Abduktoren gezielter reizen.
- Die breite Fußstellung bezieht die Adduktoren in das Training mit ein.