Beanspruchte Muskulatur beim Langhantel-Schrägbankdrücken
Beim Schrägbankdrücken mit der Langhantel trainierst du primär deinen großen Brustmuskel (musculus pectoralis major). Hier ist es insbesondere der obere Bereich, dem du einen Trainingsreiz verschaffst. Als Grundübung belastet das Schrägbankdrücken ebenfalls deine Trizeps (musculus triceps brachii). Zur unterstützenden Muskulatur dieser Übung gehören der vordere Teil deiner Deltamuskulatur (musculus deltoideus pars clavicularis) und der Sägemuskel (musculus serratus anterior).
Ausführung beim Langhantel-Schrägbankdrücken
Um die maximalen Erfolge beim Muskelaufbau oder Abnehmen zu erzielen, ist die richtige Ausführung entscheidend. Hier findest du wichtige Tipps zu Körperposition und Bewegungsausführung.
Körperposition
Zunächst setzt du dich auf die Schrägbank. Stelle die Trainingsbank in einem Winkel ein, bei welchem du beim Drücken den oberen Bereich der Brustmuskulatur belastest. Der Schrägbankdrücken Winkel sollte zwischen 30 und 45 Grad betragen. Umgreife die Langhantel schulterbreit mit dem Obergriff. Achte darauf, dass sich deine Handgelenke unmittelbar unter der Stange befinden, um Verletzungen zu vermeiden.
Info: Viele Sportler beklagen beim Schrägbankdrücken mit der Langhantel das ständige nach vorne rutschen. Bei vielen Geräten kannst du den Sitz ebenfalls kippen und für mehr Stabilität beim Training sorgen.
Bewegungsausführung
Im nächsten Schritt hebst du die Stange nach oben und führst diese nach vorne. Die ausgestreckten Arme befinden sich über deinen Schlüsselbeinen. Du solltest die Arme soweit strecken, bis die Ellenbogen nur noch leicht gebeugt sind. Anschließend führst du die Langhantel beim Schrägbankdrücken wieder nach unten. Deine Ellenbogen bewegst du tendenziell nach hinten, damit das Gewicht in einer Linie bleibt. Beim Hochdrücken der Langhantel atmest du aus, während du beim Herablassen wieder einatmest. Deine Bauchmuskulatur ist die ganze Zeit angespannt.