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Schnellkrafttraining für mehr Schnellkraft

MODUSX
Aktualisiert am 17.01.25

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Schnellkraft erlaubt es dir, viel Kraft in einem kurzen Zeitintervall zu entfalten.

  • Die Schnellkraft hängt unter anderem von der Maximalkraft ab, sollte aber auch selbst trainiert werden.

  • Für die Schnellkraft sind die sogenannten weißen Muskelfasern zuständig.

  • Das Schnellkrafttraining verläuft mit explosiven Bewegungen.

  • Das Verletzungsrisiko beim Schnellkrafttraining ist hoch, daher ist es für Anfängerinnen und Anfänger nicht gut geeignet.

Mit dem Schnellkrafttraining kannst du das Zusammenspiel deines neuromuskulären Systems (also das von Muskeln und Nerven) verbessern. Es gibt verschiedene Wege für dieses Training, die sich vor allem an deinem individuellen Bedarf orientieren. Die Schnellkraft ist für verschiedene Sportarten wichtig.

Definition: Was ist Schnellkraft?

Bei der Schnellkraft handelt es sich um die Fähigkeit, bei einer bestimmten Bewegung eine möglichst hohe Kraft in einem möglichst kurzen Zeitintervall zu entfalten. Die Schnellkraft muss speziell trainiert werden, denn es gilt, dass ein Muskel umso weniger Kraft entfalten kann, je schneller er bewegt wird.

Die Muskelfasern, die beim Einsatz der Schnellkraft bewegt werden, sind die sogenannten weißen oder schnellen Muskelfasern. Eine Person kann umso mehr Schnellkraft entwickeln, je mehr und dickere weiße Muskelfasern sie besitzt.

Darum ist das Schnellkrafttraining sinnvoll

Verfügst du über viel Kraft, kannst du (schwere) Dinge gut bewegen – wie rasch du das schaffst, hängt von deiner Schnellkraft ab. Die Schnellkraft erlaubt es dir:

  • Bälle in Spielen schnell und hart zu werfen oder zu treten
  • beim Laufen schnell anzutreten
  • einen Tennisschläger rasch und kraftvoll zu schwingen
  • einen jähen Richtungswechsel vorzunehmen
  • kraftvolle Sprünge durchzuführen
  • beim Boxen kräftig und rasch zuschlagen zu können

Es gibt also von Mannschaftssportarten über Ballspiele bis hin zu Turnen zahlreiche Sportarten, in denen die Schnellkraft wichtig ist. Zudem fallen dir alle Bewegungen leichter, wenn das Zusammenspiel deiner Muskeln und Nerven gut funktioniert.

Info: Das Schnellkrafttraining kann auch sinnvoll sein, wenn du ein Plateau beim Training für den Muskelaufbau erreichst.

So trainierst du deine Schnellkraft

Es gibt verschiedene Ansätze, die Schnellkraft zu trainieren. Einer davon sieht vor, dass du deine Maximalkraft trainierst, denn diese hat einen Einfluss auf die Güte deiner Schnellkraft. Es gilt nicht, dass die Maximalkraft gleich die Schnellkraft ist – stattdessen kann man rechnen, dass die höchste Schnellkraft rund ein Drittel der statischen Maximalkraft ausmacht.

Wie gut du deine Schnellkraft nutzen kannst, ist allerdings vom Training abhängig. Wie dies aussieht, entscheidest du je nachdem, wofür du die Schnellkraft brauchst. Du richtest sie also an der Sportart aus, für die du sie nutzen möchtest. Egal, für welches Training du dich entscheidest: Es ist unabdingbar, dass du dich sorgfältig aufwärmst!

Schnellkraft im Krafttraining

Möchtest du deine Schnellkraft für das Krafttraining verbessern, wählst du Gewichte im mittleren Bereich und machst acht bis zwölf Wiederholungen. Achte darauf, dass du deine Muskeln mit explosiven Bewegungen aktivierst und die Übungen so schnell durchführst, wie das Gewicht es eben zulässt. Achte darauf, dass du immer die Spannung hältst, und sei in den Rückwärtsbewegungen (etwa beim Absenken der Hantel) langsamer als bei den Vorwärtsbewegungen (wie dem Hochstemmen der Hantel).

Absolviere drei bis fünf Sätze, zwischen denen du lange Pausen machst – etwa drei bis fünf Minuten. Das Training ist sehr anstrengend und du wirst diese Pausen brauchen, um die Übungen bis zum Ende sauber durchführen zu können. Merkst du, dass du das nicht schaffst, brich lieber ab!

Tipp: Gut geeignet sind hier Übungen wie Kniebeugen, Bankdrücken oder Liegestütze.

Power-Training

Hier wirfst du Gewichte wie beispielsweise Medizinbälle oder machst sogenannte loaded jumps, also Sprünge mit Gewicht. Dadurch maximierst du die Beschleunigungsphase einer Bewegung, etwa, wenn du dich aus der Kniebeuge nicht nur hochdrückst, sondern springst.

Plyometrisches Training

Auch hier geht es um Sprünge, allerdings ohne zusätzliches Gewicht. Neben Squat Jumps kannst du hier zum Beispiel Sprünge auf möglichst hohe Boxen durchführen – beispielsweise in einem gezielten Reaktivkrafttraining. Bei der Art der Sprünge kommt es immer sehr darauf an, welche Bewegungen deine Sportart erfordert.

Die häufigsten Fragen zum Schnellkrafttraining

Uns erreichen zum Schnellkrafttraining verschiedene Fragen unserer Leserinnen und Leser. Hier beantworten wir in aller Kürze die häufigsten davon.

  • Sind Schnellkrafttraining und Reaktivkrafttraining dasselbe?

    Nein. Es gibt aber Überschneidungen: Die Reaktivkraft ist ein besonderer Teil der Schnellkraft. Während eine gut trainierte Schnellkraft es dir erlaubt, deine Maximalkraft in sehr kurzer Zeit zu mobilisieren, zielt das Reaktivkrafttraining darauf ab, möglichst viel Energie in der Dehnungsphase zu speichern und sie in der Verkürzungsphase schnell wieder freizusetzen.

  • Für welche Sportarten brauche ich Schnellkraft?

    Bei Handball, Fußball und Basketball musst du oft rasch die Richtung und das Tempo wechseln, wobei dir Schnellkraft hilft. Schnellkraft erlaubt dir rasche Bewegungen beim Turnen, beim Schlagen eines Balls mit einem Schläger, beim Boxen, beim raschen Antritt für einen Sprint und beim Werfen einer Kugel, eines Balls oder eines Speers. Tatsächlich ist Schnellkraft auf die eine oder andere Weise für fast alle Sportarten hilfreich.

  • Eignet sich Schnellkrafttraining für Anfängerinnen und Anfänger?

    Nein. Es ist wichtig, dass du weißt, wie du die Übungen sauber ausführst und deine Grenzen erkennst – dafür solltest du im Training schon sicher sein. Zudem ist es auch sinnvoll, wenn du eine gewisse Grundkraft mitbringst, ehe du deine Schnellkraft optimierst. Ein vorangehendes Hypertrophietraining, vielleicht auch schon ein Maximalkrafttraining (das ebenfalls nicht zum Einstieg geeignet ist), verbessert deine Chancen auf Erfolg.

  • Kann ich alle Muskeln auf Schnellkraft trainieren?

    In der Theorie ist das möglich, allerdings raten Experten wegen der erhöhten Verletzungsgefahr davon ab: Die Muskeln im unteren Rücken, die Bauchmuskeln und die Rotatorenmanschette solltest du beim Schnellkrafttraining besser ausnehmen.

Quellen

  • https://www.menshealth.de/krafttraining/schnellkraft-trainieren/

  • https://www.schweitzer.tirol/blog/fitness/training-der-schnellkraft

  • https://www.sportnahrung-engel.de/trainingsplaene/kraftaufbau/schnellkrafttraining-trainingsplan

  • https://www.foodspring.de/magazine/schnellkraft

  • https://www.spized.com/de/magazin/schnellkraft

  • https://www.konzelmanns.de/blog/wiki/schnellkraft-trainingsplan/

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