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Supplement: Taurin

MODUSX
Aktualisiert am 20.01.25
Bild zum Thema Supplement: Taurin

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Taurin ist eine Säure, die wir über die Nahrung aufnehmen und selbst herstellen.

  • Sie ist an verschiedenen Prozessen im Körper beteiligt.

  • Einige vermutete Wirkungen sind noch nicht belegt, aber es gibt Hinweise auf eine Begrenzung der Schäden an der Muskulatur durch Sport.

  • Taurin bringt bei normaler Dosierung auch als Supplement keine schweren Nebenwirkungen mit sich.

Unsere Körper stellen Taurin selbst her und nehmen es über tierische Lebensmittel auf. Ein Mangel ist selten, selbst bei vegan lebenden Menschen. Eine Supplementierung ist kaum einmal nötig, schadet aber auch nicht. Dank der Energydrinks hat Taurin einen schlechten Ruf, den es nicht verdient: Der Stoff ist Bestandteil zahlreicher Körperteile und als solcher an vielen Prozessen beteiligt.

Definition: Was genau ist Taurin?

Bei Taurin handelt es sich entgegen landläufiger Vermutungen nicht um eine Aminosäure, sondern ein Abbauprodukt aus den Aminosäuren Cystein und Methionin (es ist eine Aminoethansulfonsäure). Unser Körper bildet es also laufend selbst, und über die Nahrung nehmen wir es auch auf. Taurin wurde 1827 erstmals aus Ochsengalle gewonnen, daher der Name („Taurus“ heißt „Stier“). Heute weiß man aber, dass die Säure auch in vielen Teilen des menschlichen Körpers steckt, nämlich im Herzen, im Gehirn, in der Netzhaut, in den Muskeln und in den weißen Blutkörperchen.

Wirkung von Taurin

Die Wirkung von Taurin wird noch untersucht. Es ist gesichert, dass der Stoff für Säuglinge sehr wichtig ist, da er bei der Ausbildung des Gehirns sowie der Augen beteiligt ist und das Wachstum unterstützt. Erwachsene profitieren aber auch von der Säure:

  • Taurin ist durch die Bildung von Gallensäure am Fettstoffwechsel beteiligt.
  • Es unterstützt die Immunabwehr und die Entgiftungsfunktion der Leber.
  • Es fördert die Kontraktionsfähigkeit des Herzmuskels.
  • Es hat eine antioxidative Wirkung.
  • Es stabilisiert die Zellmembranen.

Es ist noch nicht gänzlich geklärt, aber es gibt Hinweise darauf, dass Taurin den Muskelkater nach dem Training mildern kann. Die Wirkung von Taurin ist normalerweise bei jedem Menschen gegeben; ein Mangel ist sehr selten, da wir den Stoff ja selbst herstellen. Dadurch wird der grundsätzliche Bedarf bereits gedeckt.

Den meisten Menschen ist Taurin als Inhaltsstoff von Energydrinks bekannt: Hier gilt es in Verbindung mit Koffein als Wachmacher (es besteht der Verdacht, dass Taurin die Wirkung von Koffein verstärkt – allein hat es keine aufputschende Wirkung).

Info: Im Jahr 2023 wurde im Rahmen einer interessanten Studie gezeigt, dass eine Gabe von Taurin-Supplements bei Mäusen das Leben verlängerte. Ob der Stoff bei Menschen eine ähnliche Wirkung hervorrufen kann, muss sich aber erst noch zeigen – im Normalfall hängt die Wirkung von solchen Stoffen sehr eng mit der anderer Stoffe zusammen.

Nebenwirkungen von Taurin

Bei der körpereigenen Bildung von Taurin oder der Aufnahme des Stoffes über Lebensmittel sind keine Nebenwirkungen bekannt. Auch die Einnahme von Supplements im empfohlenen Rahmen (etwa 3 Gramm pro Tag) ist unbedenklich. In größeren Dosen können Übelkeit und Verdauungsbeschwerden auftreten. Da überschüssiges Taurin über die Nieren ausgeschieden wird, können diese durch eine dauerhafte Überdosierung belastet werden.

Lebensmittel mit Taurin

Taurin findet sich vor allem in tierischen Lebensmitteln, etwa in:

  • Fisch und Meeresfrüchten
  • Rind-, Schweine- und Schaffleisch sowie Geflügel
  • Leber
  • Eiern
  • Milchprodukten

Einzig Algen, Kaktusfeigen und Goji-Beeren enthalten als pflanzliche Lebensmittel etwas Taurin – und die stehen bei uns nicht unbedingt täglich auf dem Speiseplan. Allerdings müssen sich auch vegan lebende Menschen meist keine Gedanken über ihren Taurinspiegel machen: Im Normalfall reicht das aus, was der Körper selbst produziert.

Supplements mit Taurin

Du findest Taurin in vielen verschiedenen Formen als Nahrungsergänzungsmittel: Du kannst es als Pulver kaufen, in Kapseln oder in Tablettenform. Auch diversen Pre-Workout-Boostern wird der Stoff gern beigesetzt. Am besten kann es vom Körper aufgenommen werden, wenn du es aufgeteilt auf zwei bis drei Dosen jeweils auf nüchternen Magen nimmst – also morgens vor dem Frühstück oder jeweils mindestens zwei Stunden nach einer Hauptmahlzeit.

Info: Trotz des Namens sind Supplements mit Taurin für vegan lebende Menschen geeignet: Sie werden synthetisch hergestellt und nicht aus Stiergalle gewonnen.

Die häufigsten Fragen zu Taurin

Uns erreichen viele Fragen zu Taurin, von denen wir die häufigsten hier beantworten.

  • Ist Taurin gesund oder ungesund?

    Taurin hat vor allem als Inhaltsstoff von Energydrinks einen schlechten Ruf. Dabei wird die Säure von unserem Körper selbst hergestellt und ist an vielen Abläufen darin beteiligt. Grundsätzlich gilt also, dass Taurin gesund ist. Allerdings macht wie immer die Dosis das Gift: Da die meisten Menschen keinen Mangel leiden, ist die Supplementierung nicht unbedingt nötig. Möchtest du dennoch Nahrungsergänzungsmittel mit Taurin zu dir nehmen, solltest du die Grenze von drei Gramm täglich nicht überschreiten.

  • Ist Taurin gut für den Muskelaufbau?

    Es wurden bislang keine direkten Zusammenhänge zwischen Taurin und dem Muskelaufbau nachgewiesen. Allerdings ist eine gute Leistungsfähigkeit Voraussetzung, und damit diese gegeben ist, müssen die Organe mitspielen, in denen Taurin in höherem Maße vorliegt (vor allem Herz und Gehirn). Auch wenn Taurin den Muskelaufbau also nicht direkt fördert, ist dieser ohne den Stoff nur in eingeschränktem Maße möglich.

  • Warum Pre-Workout-Booster mit Taurin?

    Es ist noch nicht komplett erwiesen, aber erste Anzeichen deuten darauf hin, dass Taurin dabei helfen kann, Muskelkater und Schäden an der Muskulatur zu reduzieren. Dadurch sinkt die Zeit für die Muskelregeneration nach dem Training. Taurin wird dem Pre-Workout-Booster beigesetzt, damit es bis nach dem Training seine Wirkung entfalten kann.

Quellen

  • https://www.sportnahrung-engel.de/lexikon/taurin

  • https://www.deisterapotheke.de/gesundheitsbibliothek/index/taurin/

  • https://www.netdoktor.de/medikamente/taurin/

  • https://www.umweltbundesamt.de/themen/cheminfo-informiert-ueber-taurin

  • https://www.brain-effect.com/magazin/taurin-wirkung-der-aminosaeure

  • https://www.onmeda.de/ernaehrung/naehrstoffe/taurin/galerie-taurin-lebensmittel-id215738/#bild10

  • https://www.onmeda.de/ernaehrung/naehrstoffe/taurin-id215726/

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