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Supplement: Citrullin

MODUSX
Aktualisiert am 20.01.25
Bild zum Thema Supplement: Citrullin

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Citrullin ist eine nicht-essentielle Aminosäure.

  • Sie ist Teil des Harnstoffzyklus‘ und Ausgangsprodukt für die Bildung von L-Arginin und Stickstoffmonoxid.

  • Citrullin trägt zur Regulierung des Blutdrucks bei und kann den Muskelkater mildern.

  • Supplements mit der Aminosäure haben keine bekannten schweren Nebenwirkungen, allerdings sollten sie bei verschiedenen gesundheitlichen Veranlagungen nicht eingenommen werden.

L-Citrullin bilden wir teils selbst im Körper und nehmen es teilweise über die Nahrung auf. Ein Mangel ist selten, allerdings kann eine Supplementierung beim Sport positive Auswirkungen haben. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen solltest du allerdings ärztlichen Rat zur Nutzung des Nahrungsergänzungsmittels einholen.

Definition: Was ist Citrullin?

Auch wenn Citrullin nach Zitrusfrüchten klingt, hat der Name nichts damit zu tun: Die nicht-essentielle Aminosäure wurde nach der Citrullus vulgaris benannt, also der Wassermelone, die viel von dem Stoff enthält. Citrullin (auch: L-Citrullin) zählt zu den Aminosäuren, die der Körper selbst bilden und über die Nahrung aufnehmen kann.

L-Citrullin wird im Harnstoffzyklus in der Leber aus der Aminosäure Ornithin hergestellt. Es wird weiter umgewandelt in die Aminosäure L-Arginin, die ihrerseits zu Stickstoffmonoxid (NO) verarbeitet wird. Letzteres ist wichtig für die Regulierung des Blutdrucks und damit für die Versorgung der Muskeln und Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Die Wirkung von L-Citrullin

Da Citrullin einer der Ausgangsstoffe für L-Arginin ist, hat es dieselben positiven Auswirkungen wie diese semi-essentielle Aminosäure (vergleiche unseren Beitrag zum Supplement L-Arginin). Neben der Regulierung des Blutdrucks ist nachgewiesen, dass Citrullin nach starken Belastungen wie einem anstrengenden Workout beim Abbau von Ammoniak in den Muskeln hilft. Das heißt, dass du damit die Regenerationszeit deiner Muskulatur nach dem Training verkürzen kannst: Du hast weniger Muskelkater.

Nebenwirkungen von Citrullin

L-Citrullin, das du über Lebensmittel aufnimmst oder das dein Körper selbst herstellt, hat keine Nebenwirkungen. Und auch bei Citrullin-Supplements sind bislang so gut wie keine unerwünschten Begleiterscheinungen bekannt: In seltenen Fällen wird Sportlerinnen und Sportlern bei der Einnahme auf nüchternen Magen übel, aber das lässt sich durch die Einnahme in Verbindung mit Mahlzeiten leicht verhindern.

Du solltest allerdings nicht leichtfertig Nahrungsergänzungsmittel mit Citrullin einnehmen, wenn du eine Vorgeschichte bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen hast. Nimmst du beispielsweise Mittel, die den Blutdruck senken, kann diese Wirkung durch die Aminosäure ungesund verstärkt werden. Gleiches gilt, wenn du ohnehin einen sehr niedrigen Blutdruck hast. Hattest du schon einen Herzinfarkt und gehörst du zur Risikogruppe, solltest du das Supplement ebenfalls nicht verwenden. Konsultiere vor der Einnahme einen Arzt oder eine Ärztin, wenn du an einer Erkrankung der Leber oder der Niere bzw. an Diabetes leidest.

Citrullin in Lebensmitteln

Die namensgebende Wassermelone enthält am meisten L-Citrullin, wobei der Gehalt je nach Art der Melone variiert:

  • rotfleischige Wassermelone (bei uns am weitesten verbreitet): 100 mg auf 100 g Fruchtfleisch
  • orangefleischige Wassermelone: 180 mg auf 100 g Fruchtfleisch
  • gelbfleischige Wassermelone: 350 mg auf 100 g Fruchtfleisch

Andere Lebensmittel enthalten ebenfalls Citrullin, wenn auch weniger:

  • Honigmelonen: 20 bis 90 mg pro 100 g Fruchtfleisch
  • Kürbis: 10 bis 50 mg auf 100 g Fruchtfleisch
  • Gurke: 20 bis 30 mg auf 100 g Fruchtfleisch
  • Zucchini: 4 bis 9 mg auf 100 g Fruchtfleisch

Kleinere Mengen L-Citrullin stecken auch in Knoblauch und Zwiebeln, in Hülsenfrüchten sowie in Fisch und Fleisch (bei Letzterem vor allem in Leber).

Supplements mit Citrullin

Du findest Supplements mit L-Citrullin allein, vor allem aber auch Kombipräparate in Verbindung mit L-Arginin oder (häufiger) Malat. Bei Malat handelt es sich um einen Bestandteil der Apfelsäure (deshalb schmeckt dieses Supplement auch leicht säuerlich). Es ist an mehreren biochemischen Prozessen im Körper beteiligt, vor allem auch an der Energieproduktion.

Zusammen mit Citrullin entfaltet es eine umfassend positive Wirkung: Während Citrullin die Nährstoffversorgung der Muskeln und Organe durch die Optimierung des Blutdrucks verbessert und Muskelkater vorbeugt, steigert Malat die Leistungsfähigkeit. Du kannst durch einen Pre-Workout-Cocktail mit L-Citrullin und Malat deine Wiederholungszahl steigern und die Regeneration deiner Muskeln nach dem Training verkürzen. Zudem sorgen beide Stoffe dafür, dass der jeweils andere besser vom Körper aufgenommen wird.

Die Empfehlungen der Hersteller lauten, dass du täglich drei Gramm Citrullin einnehmen kannst. Es gibt Kapseln oder Tabletten, die die Dosierung erleichtern, aber auch Pulver. Letzteres ist bei Sportlerinnen und Sportlern sehr beliebt, die das Supplement selbst anmischen oder auch die Dosis erhöhen möchten (Bodybuilder, die ein sehr hartes Training absolvieren, können bis zu 10 Gramm täglich einnehmen). Möchtest du länger als vier Wochen am Stück supplementieren, solltest du die Einnahme ärztlich überwachen lassen.

Die häufigsten Fragen zu Citrullin

Einige Fragen zu Citrullin bekommen wir besonders oft gestellt, daher beantworten wir sie hier übersichtlich.

  • Was ist Citrullin Malat?

    Bei dem Supplement handelt es sich um ein Kombipräparat, das sowohl Citrullin als auch Malat enthält. Die beiden Stoffe sorgen wechselseitig für eine gute Aufnahme im Körper, und während Citrullin für eine gute Durchblutung sorgt und den Muskelkater abmildert, steigert Malat die Leistungsfähigkeit während des Trainings. Daher ist diese Kombination sehr beliebt.

  • Lieber L-Citrullin oder L-Arginin?

    Da Citrullin im Körper in L-Arginin umgewandelt wird, fragen sich manche Sportlerinnen und Sportler, ob sie nicht einfach direkt letztere Aminosäure einnehmen sollten. Tatsächlich hat sich aber gezeigt, dass der Argininspiegel nach der Einnahme von Citrullin höher war als nach der Einnahme von L-Arginin: Der Körper kann die Säure also besser selbst herstellen. Hinzu kommt, dass es bei einer hohen Dosis L-Arginin zu Durchfällen kommen kann, während Citrullin solche Nebenwirkungen nicht hervorruft.

  • Wann sollte ich Citrullin nicht einnehmen?

    Citrullin ist nicht gut für dich geeignet, wenn du einen sehr niedrigen Blutdruck hast oder den Blutdruck senkende Mittel einnimmst. Auch bei Leber- oder Nierenerkrankungen, Diabetes sowie Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems solltest du die Einnahme auf jeden Fall ärztlich abklären lassen.

Quellen

  • https://utopia.de/ratgeber/citrullin-in-diesen-lebensmitteln-findest-du-die-aminosaeure/

  • https://www.academyofsports.de/de/lexikon/citrullin/

  • https://www.fitbook.de/ernaehrung/l-citrullin-wirkung-nebenwirkungen-dosierung#h-welche-nebenwirkungen-hat-l-citrullin

  • https://begreen-fit.de/begreen-shop/sportnahrung/l-citrullin-malat-pulver

  • https://www.brain-effect.com/magazin/l-citrullin-aminosaeuren-arginin-wirkung-energie

  • https://my-ne.com/products/l-citrullin-pulver

  • https://www.body-attack.de/aminosaeuren-citrullin-malat.html

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