Das bedeutet ausgewogene Ernährung
Die ausgewogene Ernährung gehört zur gesunden Ernährung – sie ist ein Teil von ihr. Du kannst dich beispielsweise mit gesunden Lebensmitteln ernähren. Solange du aber deinen Speiseplan einseitig gestaltest und ganze Nährstoffgruppen ausschließt, wird dein Körper dennoch nicht reibungslos funktionieren: Etwas fehlt ihm. Deshalb ist es wichtig, dass die Ernährung ausgewogen ist: Du musst alle wichtigen Nährstoffgruppen in bestimmten Mengen kombinieren. So stellst du sicher, dass du keine Mangelerscheinungen bekommst.
Das sind die Nährstoffgruppen
Man unterscheidet die Makronährstoffe und die Mikronährstoffe. Makronährstoffe sind:
- Kohlenhydrate (zu denen auch Ballaststoffe zählen)
- Proteine
- Fette
Mikronährstoffe hingegen sind Vitamine und Mineralstoffe. Bei einer ausgewogenen Ernährung achtest du darauf, dass du von allem genug aufnimmst, um deinen Körper optimal bei seinen Aufgaben zu unterstützen.
Das ungefähre Verhältnis der Nährstoffgruppen
Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt einen ungefähren Anteil an Kohlenhydraten an der Ernährung von 50 bis 60 Prozent, an Fetten von 25 bis 30 Prozent und an Proteinen von 15 bis 25 Prozent. Das ist allerdings nicht in Stein gemeißelt: Es gibt zahlreiche verschiedene Ernährungsformen, bei denen sich das Verhältnis ein wenig verschiebt. Wer beispielsweise gerade Muskeln aufbauen möchte, tut gut daran, eine spezielle Ernährung für den Muskelaufbau zu sich zu nehmen. Diese hat einen höheren Proteinanteil.
Orientierung an der Ernährungspyramide
Das Bundeszentrum für Ernährung erklärt anhand der Ernährungspyramide, wieviel du in etwa von welchen Lebensmitteln zu dir nehmen solltest:
- Gemüse und Obst sollten den größten Anteil deiner Ernährung ausmachen.
- Getreideprodukte und Beilagen kommen mengenmäßig direkt dahinter.
- Milchprodukte und andere Eiweißlieferanten wie Eier, Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte sind in Maßen auch wichtig.
- Pflanzliche Fette und Nüsse liefern essentielle Fettsäuren.
- Süßes und Snacks sollten Ausnahmen bleiben.
Zu den einzelnen Lebensmitteln gehen wir im Beitrag zur gesunden Ernährung mehr ins Detail.
Achtung: Leidest du an Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder verzichtest du auf tierische Produkte, musst du dir für die wegfallenden Lebensmittel einen anderen Lieferanten des jeweiligen Nährstoffes suchen.
Abwechslung auf dem Teller ist gesund
Es ist gesund, wenn du Mut zur Abwechslung beweist: Probiere verschiedene Gemüsesorten durch und bediene dich an der ganzen Vielfalt des Obstsortiments auf dem Markt bzw. im Supermarkt. Lebensmittel haben unterschiedliche Zusammensetzungen an verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen, und sie alle sind wichtig für den Körper. Probiere also öfter mal etwas Neues, statt dich auf ausgetretenen Pfaden zu bewegen – das ist nicht nur lecker, sondern auch gesund.