Die Beinschere ist eine beliebte Übung, mit welcher du deinen Po und deine Bauchmuskulatur trainieren kannst. Der Trainingsreiz zielt insbesondere auf die untere Bauchmuskulatur ab. Bekannt ist diese Fitnessübung auch unter dem Namen Scherenschlag. Für Verwechslung sorgen häufig die Flutter Kicks, die jedoch abweichend ausgeführt werden. Da es sich um eine recht simple Übung handelt, können Anfänger bedenkenlos die Beinschere in ihren Trainingsplan integrieren.
Beanspruchte Muskeln bei der Beinschere-Übung
Die Beinschere-Übung gilt als ideal für die Stärkung von Bauchmuskeln, Po und unterem Rücken. Zur primär gereizten Muskulatur gehört der gerade Bauchmuskel. Hier wird insbesondere der untere Teil trainiert. Zugleich stärkst du auch effektiv den Lenden-Darmbein-Muskel. Unterstützend werden bei der Ausführung der mittlere und kleine Gesäßmuskel, der Quadrizeps und der Oberschenkelbindenspanner tätig.
Ausführung von der Beinschere-Übung
Die Beinschere-Übung ist leicht erklärt. Um das volle Potential dieser Fitnessübung auszuschöpfen, gibt es hier jedoch Tipps zur Körperposition und richtigen Bewegungsausführung.
Körperposition
Zunächst setzt du dich für die Beinschere-Übung auf den Boden. Dein Rücken befindet sich in einem 45-Grad-Winkel nach hinten gelehnt. Deine Hände stützen den Körper auf dem Boden ab. Lediglich dein Po und die Hände berühren den Boden. Der Blick ist nach vorne gerichtet, während dein Kopf gerade ist. Die Beine streckst du ebenfalls vorne in die Luft. Dabei kreuzt du das eine Bein über das andere. Diese Kreuzung findet ungefähr auf der Höhe deiner Knie statt.
Bewegungsausführung
Um mit der Übung zu beginnen, führst du das obere Bein nach unten. Dabei handelt es sich um die typische Scherenbewegung, die dieser Übung ihren Namen gibt. Die Bewegung stammt nur aus den Beinen. Der restliche Körper verharrt regungslos. Im Anschluss führst du die Bewegung umgekehrt durch, sodass sich abwechselnd jedes Bein oben befindet.

Häufige Fehler bei der Beinschere
Fehler bei der Übungsausführung mindern den Trainingserfolg. Folglich zeige ich dir hier die häufigsten Fehler und gebe dir einen Leitfaden an die Hand, wie du diese Fehler umgehst.
- Beine gleichzeitig bewegt: Du solltest die Beine nicht gleichzeitig in eine Richtung bewegen. Die Beinschere zeichnet sich durch eine alternierende Bewegung aus, sodass du erst das eine Bein und dann die andere Seite nach oben bewegst.
- Kopf schief: Der Kopf bildet während der gesamten Übung eine natürliche Verlängerung der Wirbelsäule. Achte darauf, dass du den Kopf weder nach hinten noch nach vorne überstreckst.
- Beine vollständig durchgestreckt: Die Beine sollten leicht im Kniegelenk gebeugt sein. Damit minderst du das Risiko von Verletzungen.
Alternativen und ähnliche Übungen zur Beinschere
Die Beinschere-Übung eignet sich nicht für jeden Fitnesssportler. Wer gerne andere Fitnessübungen in seinen Trainingsplan aufnehmen möchte, kann die folgenden Alternativen nutzen.
Flutter Kicks
Die Übung Flutter Kicks trainiert die untere und obere Bauchmuskulatur. Unterstützend verschaffst du auch deinem Gesäß einen Muskelreiz. Die Bewegungsausführung unterscheidet sich etwas von der Beinschere.
Beinheben
Das Beinheben ist eine verwandte Übung von der Beinschere, die jedoch deutliche Unterschiede aufweist. Allerdings bewegst du hier beide Beine gleichzeitig. Diese Übungsvariante lässt sich in das liegende Beinheben und hängende Beinheben unterteilen.
V-Ups und V-Crunches
Die V-Ups und V-Crunches weisen einen erheblichen Unterschied auf. Hier kannst du die Arme mitbewegen, um den Muskelreiz zu intensivieren. Demgegenüber bleiben bei der Beinschere die Arme regungslos und verschaffen dir den notwendigen Halt.